Dachgeschoss-Ausbau
Wisbyer-Strasse 2 in Berlin - Prenzlauer Berg
Für den Ausbau des Dachgeschosses und den Umbauten im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses in Berlin-Prenzlauer Berg hat die Pitbau Ingenieure GmbH die Planungsgrundlagen erarbeitet - vom Entwurf bis zur Fertigstellung.
In enger Abstimmung mit dem Architekten und der Bauleitung wurden gestalterisch anspruchsvolle Lösungen zur Wohnraumerweiterung entwickelt. Mit Rücksicht auf die Bestandskonstruktion wurde die Architektenwünsche in Einklang mit den statischen Anforderungen gebracht und die Ansprüche zum Wärmeschutz erfüllt.
Leistungen
- Bestandserfassung
- Statik/Tragwerksplanung
- GEG-Nachweis zur Baugenehmigung
- Energiebedarfsausweis
Eckdaten
- Baujahr ca. 1900
- Wohngebäude mit 32WE
- Massivbauweise
- Altberliner Dachkonstruktion
Planer
- Architekt:
Dipl.-Ing.Arch. Frank Krätzig - Statik/Wärmeschutz:
Pitbau Ingenieure GmbH
Zum Bauvorhaben
Das Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses in der Wisbyer Straße 2 stand bis zur Sanierung leer. Die Dachgeschossfläche wurde als Lager- und Abstellraum genutzt. Ziel der Baumaßnahme war die Schaffung von zwei attraktiven Wohneinheiten. Nach Auswertung der vorhandenen Bausubstanz und der speziellen Wünsche des Bauherrn erfolgte die Planung.
Oberste Geschossdecke
In einem ersten Schritt wurde die Holzbalkendecke ertüchtigt. Durch die Umnutzung und die damit verbundenen höheren Lasten mussten die Deckenbalken verstärkt und teilweise durch Stahlträger ersetzt werden.
Dachkonstruktion
Die Sparren der Dachkonstruktion und Auflagerträger (Pfetten) wurden durch seitliche Holzträger verstärkt. Um die Tragfähigkeit der Pfetten zu erhöhen, wurden U-Profile oder neue Stahlträger eingebaut. Zur Sicherstellung des vertikalen Lastabtrags und der horizontalen Aussteifung wurden neue Stützen sowie Windböcke eingebaut.
Innenausbau
Die Dachflächen wurden zwischen den Sparren gedämmt und eine Innendämmung an den Giebelwänden angebracht, um den Wärmeschutz der neuen Dachgeschosswohnungen zu gewährleisten. Mit dem Einbau der neuen Fenster, der Sicherstellung des zweiten Rettungsweges und der Installation der Haustechnik waren die Voraussetzungen für die Verkleidung der Bauteilinnenseiten geschaffen. Der Fußbodenbelag und die Innentüren wurden eingebaut und die gewünschten Malerarbeiten ausgeführt. Die gefliesten Bäder wurden mit ansprechenden Innenausstattungen versehen.